Pädagogik

Für uns ist die Werteerziehung und die religiöse Bildung Ausgangspunkt und Grund-lage der Persönlichkeitsentwicklung des Kindes.

Bei uns erfahren die Kinder eine Werteerziehung, wie gegenseitige Rücksichtnahme, Selbstbeherrschung, Eigenständigkeit, Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft, Höflichkeit, stolz sein auf das Gelernte, Schwierigkeiten überwinden, Misserfolge annehmen, Mut beweisen, Anstrengungsbereitschaft, Probleme lösen, Kompromisse aushandeln, Verantwortungsübernahme, Ehrlichkeit und Gottvertrauen. Dazu gehören die Auseinandersetzung und Identifikation mit Werten und Regeln sowie die Thematisierung religiöser Fragen.

Kinder wollen sich an der Gestaltung ihres Lebens beteiligen. Das sollen und können sie bei uns auch!

So wie auch Gott mit den 10 Geboten klare Orientierungshilfe den Menschen für ihr Zusammenleben gegeben hat, geben wir unseren Kindern durch gemeinsam aufge-stellte Regeln eine Richtschnur und somit Sicherheit für ihr Handeln. 

Das Leben in unserem Haus ist vom christlichen Glauben und seinen Traditionen geprägt. Unsere Kinder sollen bei uns erleben, welche Freude Glaube bewirkt und welchen Halt und Trost er gibt.

Dabei greifen wir Fragen nach dem Sinn und Ziel menschlichen Lebens auf und vermitteln den Kindern eine Sichtweise des Lebens und der Welt, die vom Glauben bestimmt ist.

Wir führen Beobachtungen und Dokumentationen über die individuellen Entwick-lungsfortschritte bei den Aktivitäten eines jeden Kindes durch. Dabei orientieren wir uns an den Stärken der Kinder und beachten, die unterschiedlichen Entwicklungswege der Kinder. Wir stellen fest welche Lernwege die Kinder beschreiten, um sie in ihrer weiteren Entwicklung zu fördern, zu unterstützen und zu begleiten.

Die Beobachtung und Dokumentation bildet die Grundlage für unsere Planung der pädagogischen Praxis und die Auskunftsfähigkeit gegenüber den Eltern und der Schule.

Das Prinzip der ganzheitlichen Entwicklung

Wir orientieren uns an den Interessen und den Wünschen der Kinder und deren Familien. Wir beachten: Was wollen Kinder erfahren und wie wollen sie sich das Wissen und Können aneignen.

Wir berücksichtigen bei den Lernprozessen die natürliche Neugierde der Kinder und greifen die Themen der Kinder auf und erweitern sie.

Wir legen großen Wert darauf, dass die Kinder sich mit allen Sinnen ihre Umwelt erschließen, ihre eigenen Lernwege entwickeln, viel Zeit zum Ausprobieren und Erkunden erhalten und auch Fehler machen dürfen, um  neue Sichtweisen zu erlagen.

Wir unterstützen die Selbständigkeitsentwicklung der Kinder, indem wir ihnen ermöglichen, dass Leben in der Kindertagesstätte aktiv mit zu gestalten.

Für die Bildungsdimensionen des Bildungsprogramms nutzen wir die vielfältigen Situationen des Alltags der Kinder.

„Spielen ist die frühe Form der geistigen Bildung. Durch Spiel wird die Welt entdeckt und erobert“.   Friedrich Fröbel

 Wir sehen das Spiel als wichtigste „Betätigungsart“ der Kinder  an. Die Kinder haben am Vormittag, am Nachmittag, in der Zeit der Mittagsruhe oder bei den Lernangeboten Zeit, die verschiedenen angeleiteten Spielarten  anzuwenden. So treten sie bei Konstruktions- und Bauspielen, Kreis- und Tanzspielen, Handpuppen- und Theaterspielen, Bewegungsspielen, Regelspielen, Rollenspielen und Logikspielen in Aktion.

Wir bieten den Kindern  Zeit für freie Spielhandlungen  an. Hier können sie z. B. im Freigelände oder in den Gruppenräumen selbst gewählte Tätigkeiten ausführen. Die Kinder lassen sich von vorhandenen Materialien zum Spielen anregen. Sie planen ihr Spielgeschehen, treten mit anderen Mädchen und Jungen in Aktion und klären Konflikte.

Wir nutzen die Lernangebote, um aktuelle Themen und Fragen der Kinder  zu bearbeiten und Lernfreude zu wecken. Wir greifen aber auch  Ereignisse der Jahreszeiten, Feste und Höhepunkte sowie gesellschaftliche und naturwissenschaft-liche Themen auf. Die Lernangebote finden täglich in Kleingruppen während der Spielzeit oder mit der gesamten Gruppe statt und werden von den ErziehrInnen geplant. Wir sorgen dabei für eine ruhige und ungestörte Atmosphäre z. B. durch grüne oder rote Schilder an den Gruppentüren. Wir lassen die Kinder verschiedene Lösungswege ausprobieren, bis sie für sich sichtbar erfahren, was sie gelernt und geleistet haben. Sie bekommen in dieser Erkenntnisphase die Möglichkeit, sich Wissen und Können und Verhaltensweisen aktiv mit möglichst vielen Sinnen anzueignen.  Wir begleiten sie dabei, selber Antworten auf ihre Fragen zu finden. Die Kinder können durch Experimentieren, Bauen, Formen und Basteln, „Lesen“, Singen und Musizieren und durch vielfältige Bewegung  in die Welt der Alltagsphänomene eindringen.

Die Mädchen und Jungen können  z.B. gemalte Bilder in ihr Portfolio abheften, eine Ausstellung im Flur herrichten oder den anderen Gruppen etwas sprachlich und musikalisch vortragen. Hierdurch können sie ihre Lernfortschritte dokumentieren.